An- / Umbau Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde, Lörrach

Projekterläuterung

Allgemein:

Anstelle der bisher geplanten „Füllung der Ecke“ über dem bestehenden Jugendraum im UG wird ein „Gesamtkonzept“ angedacht, dass – neben der räumlichen Funktionen hinaus - insbesondere der Eingangsfassade ein neues, einladendes und interessantes Image verleiht.
Der Neubau ist zweigeschossig konzipiert, um dem Haupteingang den notwendigen Ausdruck zu geben; er nimmt auf diese Weise auch Bezug auf die vorhandene Großzügigkeit der Eingangshalle und bietet außerdem die Möglichkeit eines zweiten Seminarraumes.
Eine leichte Rampe zum Haupteingang ersetzt die bisherigen Treppenstufe (Barrierefreiheit, etc…).

Erdgeschoss:

Der bisherige Eingangsbereich wird um einen großzügigen Windfang mit Garderobebereich erweitert; von ihm aus ist ein Behinderten-WC über einen separaten Vorraum erschlossen (Platz für Kinderwägen).
Die bestehende Eingangshalle mit Treppe zum 1.OG und den bisherigen funktionalen Anbindungen bleibt in Ihrer Struktur erhalten; ein großer Wanddurchbruch öffnet die Halle zum Anbau (Licht!). Über eine Schiebetüre lässt sich der Neubau im Erdgeschoss separieren.
Ein räumlicher Einzug in das Gebäude und ein vorgestellter Bügel vermitteln eine großzügige Geste des Empfangs und bieten entsprechenden Wetterschutz.
Dem Aufenthaltsraum wird eine leichte Terrassenkonstruktion über der bestehenden Abböschung vorgelagert, um einen besseren optischen Übergang zu erhalten.
Die kleine Teeküche wir in Form einer offenen Bar frei in den Neubau eingestellt.
Das mit Wandpeilern hervorgezogene Dach nach Süden verlängert den Hauptbaukörper und verleiht ihm dadurch eine bessere Gebäudeproportion. Darüber hinaus bietet es Wetter- und Sonnenschutz. Natürlich dient diese gedeckte Terrasse – wie auf der Eingangsfassade - auch als Freisitz.
Die Möblierung der bestehenden Küche wird funktional optimiert; ein zusätzlicher Durchgang zum neuen Aufenthalts- und Gruppenbereich ist denkbar.
Anstelle eines Abstellraumes können Stühle, Klapptische und Materialien in einem tiefen Schrankbereich gelagert werden.

1. Obergeschoss:

Über die vorhandene Treppe in der Eingangshalle und einen Wand- bzw. Dachdurchbruch am ende des Steges im 1. OG wird ein zusätzlicher Gruppenraum erschlossen; eine zusätzliche Erschließung kann auf diese Weise entfallen.
Aufgrund der zweigeschossigen Anordnung des Aufenthaltsraumes und der Gebäudefuge führt die weiterführende Erschließung über eine „Brücke“.