Das Therapiezentrum “Brückle” in Buggingen hat zusätzlichen Raumbedarf für Büros und einem Seminarraum inklusive Nebenräumen; diese Erweiterung soll architektonisch und organisatorisch in das historische Ensemble eingefügt werden.
Die Gebäudeproportion des Neubaus ordnet sich bewusst dem dominierenden Bestand unter und möchte nicht mit ihm konkurrieren. Durch die Anordnung des schlanken Neubaus entlang der östlichen Grundstücksgrenze wird einerseits eine introvertierte Hofsituation für das Therapiezentrum und andererseits ein eindeutiger Abschluss zur bestehenden Nachbarschaft geschaffen.
Der Neubau ist als eingeschossiger, langgestreckter, parallel der östlichen Grundstücksgrenze verlaufender Baukörper konzipiert.
Durch das Absenken des südlich gelegenen Bereiches (Tiefhof) erhält der große Seminarraum eine ihm angemessene Raumhöhe von fast 4,00 m im Lichten ohne die ruhige Dachform zu stören.
Dieser Seminarraum zeichnet sich als “Gebäudekopf” durch seine Lage und Orientierung ganz besonders aus; seine Zuordnung zum Tiefhof verleiht ihm eine eigene Raumqualität.